Frohe Ostern!

Frohe Ostern!

Trotz Sonne geht ein kleines Windchen und wenn die Wolken dann noch dazwischen hängen…. eisig. Mit ner Mütze so halb im Grünen zu verbringen passt zumindest für mich. Gut, es wurde grässlich, als ich mich dann leider köpfen musste.

Ich wünsche euch schöne und frohe Ostern mit viel Elan und Schpass (jetzt ist mit mir doch der Hesse durchgegangen) bei allem was, wo oder wie ihr auch heute macht.

Ja Herrschaftszeiten

Ja Herrschaftszeiten

Alter falter

Jetzt stell sich doch einer mal vor, in welcher unbeschreiblich schrecklichen Lage ich mich heute befunden hab (setz dich besser mal hin): Ich hatte kein Salz mehr! Das grobkörnige. Einfach leer! Gut wohne ich ja in einem echt gut ausgestatteten Örtchen mit jeglichen Einkaufsmöglichkeiten. Um sicher zu gehen, dass das Unheil nicht geschichtsträchtig wird, habe ich mich direkt zur grössten Lebensmittelshoppingmeile begeben. Da gibts ja alles! Und auch jetzt sind die Regale voll. Faszinierend. Sogar Oliven aus den entlegensten Regionen im südlichen Süden Italiens oder Sachen aller Länder, die ich noch nicht mal gehört hab geschweige denn kenne. Fantastisch!

Nur grobes Salz. Das ham’se net so.

Nur in einer knapp 10 Franken teuren Mühle. Die hat die Situation erst mal entschärft. Man kann sie nachfüllen und in Edelstahl ist auch noch n Ring drum. Zwangsläufig muss ich mich fragen, ob hier niemand mit groben Salz (was ja zugegebenerweise n bissl verkleinert wird durch die Mühle) würzt oder kauft ihr echt diese Mühle. Naja… vielleicht sollte ich diesen Bug mal melden.

Wie geplant habe ich mich dann (nachdem ich mich beruhigt habe) hatnäckig neben dem Arbeiten an einen meiner Tageswünsche gehalten und das erste Eis in diesem Jahr angerührt. Dazu hatten mich ein paar Trauben (kernlos) angemacht und ich hab sie mit nach Hause genommen. Das Ziel war ein Trauben-Joghurt-Eis. Das ist gelungen und hochgradig lecker – aber als Rezept poste ichs mal noch nicht. Ich hab noch zwei drei ideen, wie ich das bereits leckere Eis noch n bisschen pimpen kann.

Wers aber ausprobieren will: etwa 150 ml leicht aufgeschlagene Sahne, 70 g Puderzucker, 100 ml Traubensaft und 300 g Joghurt in die Eismaschine geben. Die Trauben auspressen ist ja ein bisschen Arbeit, aber mit dem Saft kann man auch noch nebenbei nen leckeren Alk-freien Cocktail zaubern (mit etwas Zitrone, einem TL Zucker und Mineralwasser aufgiessen. Eis rein. Paff. Fertig. Lecker.

Ach die Kugel auf meinem Balkon. Ein echt nicer View am Abend und man merkt: es geht Richtung Sommer.

Lecker und ohne Fleisch

Lecker und ohne Fleisch

Na suuuuper!

Wenn man seit nicht mal einer Woche schon exzessiven Sport betreibt, kommt so ne Portion Bohnengemüsse grade richtig. Ohne Fleisch und mit viel Wumpf trugen wir nun heute die zusätzlichen Kilos Bohnen mit uns rum, die irgendwie unbedingt bei uns bleiben wollen. Nichts desto Trotz ist das ein superleckeres Gericht, was meine Oma früher vor (gefühlten) 100 Jahren (meine Güte, geht die Zeit schnell rum) immer und oft nach meinem beissenden Willen gekocht hat. Es hat n bisschen was von Popeye-Food.

Serkan, mein temporärer Nachbar und Sportskanone, hat mich schon für meine Lahmarschigkeit zusammengekoffert. Aber so ist es nicht ganz. Erstens hab ich Unmengen Arbeit und zweitens gab es ein technisches Problem, was ich nur nebenbei lösen konnte (ein paar Haare sind dadurch auch ergraut). Und ausserdem hab ich bereits die Tortellini und den Fitnessteller in die Rezeptbank geschoben.

Danke übrigens für die aufstellenden, überaus freundlichen und positiven Feedbacks. Ja, ich werde auch das von dir gewünschte Gericht noch draufpacken! Versprochen! Aber es hat ja auch jede Woche 7 Tage und würde ich jetzt alles schon schreiben, würdet ihr mit grosser Wahrscheinlichkeit durchdrehen und müsstet eine Spritze gegen Hunde-Katharr bekommen (ich weiss nicht mit genauer Sicheheit, ob das was hilft).

Und ich werde auch mal erklären, warum ich diesen Blog überhaupt mache. Dies ist eine der häufigst gestellten Fragen (ok, wenn ich erkläre, dass es meisst um Schleckereien geht, ist der Fall meist klar).

Das Bild hab ich heute gemacht als ich aus Erschöpfung auf ner Bank gelegen habe. Dieses “66er-Stägeli” bringt mich noch um.

Nudeln willste?

Nudeln willste?

Oh meine Güte! Ja. Mir ist bewusst das es nur… ja… ähm jaaaa…. wie kann man nur sooo pingelig… also jetzt setz dich wieder hin! Diese Diskussionen immer: Teigwaren oder Nudeln. Komm mir nun bloss niemand damit, es wären Tortellini. Wie auch immer sollten wir in der momentanen Lage ja essen, was einem beim öffnen der Kühlschranktür entgegenfällt. Wie ich das meine? Wart ihr mal einkaufen? In vielen Regalen mit Grundnahrungsmitteln gähnen nur noch die Verpackungskartons um die Wette. “Machen Sie keine Hamsterkäufe” hiess es. Ja was ist denn da passiert? Haben denn so viele wirklich Hamsterkäufe gemacht? Ist es nicht ein bisschen logisch, dass das nicht wirklich funktionieren kann? Für diejenigen, die sich am Ende noch einen zweiten Kühlschrank zugelegt haben: Vergesst den Satz mit dem Öffnen der Kühlschranktür. Auf alle Fälle sollten wir nicht noch das zu knappe Geld in die Tonne kloppen, weil wir zuviel eingekauft haben und das alles gar nicht in unsere Body’s stopfen können.

Wir sollen zu Hause bleiben. Wer gesundheitlich kann, gammelt sicherlich nicht nur auf dem Sofa rum. Nicht nach diesen einigen Wochen. Im Garten wird gebuddelt, es wird geputzt, es werden Dinge repariert die schon Ewigkeiten im Eimer waren, es wird gekocht und gebacken (oh ja, ich bin selbst mehr als erstaunt über die zunehmende Frage, wann ich denn nun das Rezept XYZ auf meinem Blog publiziere). Ich fühle mich schon ein bisschen unter persönlichem Druck, das, was ich koche, backe, bereits probiert und an einigen “Versuchspersonen” getestet und als Bild oder persönlichem Gekrizzel verfügbar habe zu posten. Und grade jetzt (da ham wirs wieder) ist ne Abwechslung oder Idee im Speiseplan offensichtlich gern gesehen.

Leider…. und das hat schon fast warnenden Charakter… sind meine Gerichte oder Foodideen nicht immer als “Sportnahrung” zu bezeichnen. Es muss doch schmecken. AAAber ich werde (auch aus eigenem sportlichem Antrieb) zukünftig auch etwas mehr auf Verträglichkeit und Nutzen der Leckereien achten. Den Kakao rühre ich aber weiter mit Milch an und nicht mit Wasser (ihr versteht schon).

Zack! Und da ist der Boumerang wieder zurück. Ich hatte ein bisschen ausgeholt. Ich kann doch nicht nur ausschliesslich vom Essen schreiben. Die Tortellini gehören auch nicht zum Kreis derer, denen von Sportlern nachgepfiffen wird. Aber lecker sind sie… just trust me. Diese kleine Abwandlung der Tortellini mit Schinken-Sahne-Sauce kommt mit einem bisschen mehr “al Italia” daher (zumindest was die typischen Italienischen Kräuter angeht) und schmeckt durch den separat angebratenen Speck (ich mache hier auf keinen Fall Werbung! Den Malbuner Bauernspeck (Schweizer Insider) empfehle ich euch) einen Ticken würziger. Es gibt einfach Food, da könnten man sich reinsetzen.

Abschliessend stelle ich mir noch 2 Fragen:

  1. Die, die jetzt Hamsterkäufe gemacht haben: Kommt ihr klar mit den Viechern? Ich glaube man müsste sich nicht unbedingt mindestens zwei Stück halten. Oder doch?
  2. Wie werden wir alle in ein paar Wochen aussehen, wenn doch die Coiffeure/Frisöre geschlossen haben?

Bleibt gesund. Lasst es euch bestmöglich gut gehen.

Verdienter Fitnessteller

Verdienter Fitnessteller

Ein Fitnessteller ohne Fitness? Oh no!

Mit meinem Morgenritualen und Blick aus dem Fenster kam mir doch tatsächlich die Idee, mich endlich mal um den Schatten zu kümmern, den ich vor mir herschiebe. Dieser Bauch, der immer soooo schnell da ist und Heiland-Herr-Gesangsverein nicht so einfach weg will. Motivierend war dann die Zusage meines “temporären” Nachbarn Serkan Tastemur zum lockeren Dahingleiten bis zum Vita-Parcour in Gelterkinden, dessen letztendlich fast schon vorbildlich ausgeführten Übungen und dem gemässigten Zurückgleiten. Für ihn und mich wars die erste echte zugelassene und kontrollierte Bewegungsserie in diesem Jahr. An den Glimmzugstangen haben wir uns mal so richtig mächtig ausgetobt und ständig über die Stange gedrückt. Sahen glaube gut aus, die zwei Glimmzüge. Wir haben aber alle spielend geschafft: Herzrasen dass die Vögel wegfliegen, Seitenstechen (ich könnte wetten, irgendwas spitziges war dabei), n Puls über 160 (doofe Sache… man denkt ja immer, wenn was ganz besonders schnell arbeitet (wie ein Motor – ok – Motörchen) dann geht man ab, wie Schmitz Katze – aber optisch sieht man auf eindrückliche Weise, dass das genau andersrum ankommt. Letztendlich sind wir doch tatsächlich fast 8 Kilometer Weit gekommen! Und hätte ich den Serkan nicht rechtzeitig gebremst, wären wir wohl jetzt schon im Tessin – zumindest in die Richtung ins Tessin.

Fazit: Wir waren fertig und genauso motiviert. Morgen gehts weiter. Mal nur so 10 km ohne Parcour.

Als Dankeschön fürs Antreiben und den Wasserverlust

durfte ich mich mal mit meiner Küche beschäftigen und diesen leckeren Fitnessteller kreieren. Zum einen gehts mal wieder schnell, zum anderen ists aber kalorienarm und extrem lecker. Ne Mischung aus Salzigem (die Poletbrust und der Salat) und Süssem lassen die Geschmacksnerven überall rumhüpfen und es ist noch sowas von erfrischend.

Danke Serkan. War echt n cooler Tag und übrigens…. Lachen ist auch noch gesund. Grandios gemeistert