Schleckermäulchen-Alaaaarm
Wie sollte ich gestern nur an diesen Erdbeeren vorbeikommen. Wie nur? Mitten im Weg steht eine volle Palette mit scheinbar nur roten und gut riechenden Erbeeren. Und Sie waren günstig, weil noch ein paar Stunden und die Beeren hätten sich auf der ganzen Verkaufsfläche ausgebreitet. Vermutlich bewaffnet. Manche sahen wirklich barbarisch aus – so mit Vollbart und langem Schopf. Die meisten waren grau.
Ich hab mich gefragt: wie kann man diese Teile nur überhaupt da hinstellen? Auch die Mitarbeiterin hatte mehr als erschrocken aus der Röhre geschaut, als ich Ihr mal den Barbarossa und sein 1000 Beeren starkes Gefolge gezeigt hab. Ich hab die vielleicht 5 erfolgsversprechendsten Schalen an mich gerissen und musste zur Kasse, weil es ja schon 20 Uhr war.
Was ich Trottel aber dann erst gesehen habe, als ich am bezahlen war (und es kein Zurück mehr gab): Eine Schachtel kostetet grade mal nur 50 Rappen! Also nicht pro Erdbeere, wie es ja fast eher normal wäre. Nein….. pro 500g Erdbeeren. Ich hätte gut noch ein oder zwei mehr mitnehmen können.
Andererseits mussten diese ausschliesslich reifen und wunderbar riechenden Früchtchen auch direkt verarbeitet werden und so kamen igendwann in der Nacht etwa 20 kleine Schleckermäulchen-Gläser auf die Welt. Jööööö sooo herzig. Etwa ein Drittel sind aber nicht reinrassig, sondern wurden von mir mit Kokosflocken und frischer Minze gepimpt. Wir wissen ja alle, wie Erdbeermarmelade schmeckt. Der “ausgeflippte Bruder” schmeckt erst mal ziemlich gleich – bis man das erste Kokosflöckchen zerbeisst. Und im Abgang dann eine frische Nuance Minze. Herrlich. Übrigens: sowas per Löffel in eine Schale Joghurt oder Quark unterrühren… Fantastisch.
Sodann wünsche ich euch einen wundervollen Tag (und danach sieht es definitiv aus). Rezepte (wie auch dieses) kommen alle noch rein. Und viele mehr.
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