Bohnengemüse

von | 10.04.2020 | 0 Kommentare

Wenn die wüsste

Bohnengemüse: Meine Oma. Es sieht genau so aus, wie ich es als kleines Kind auf den Tisch gestellt bekommen habe. Und es schmeckt auch genau so. Einzig – und das würde das Gericht ja gleich nicht mehr Fleisch-los sein lassen – hat sie damals n paniertes Schnitzel in Stücke geschnitten und als Berg in der Mitte des Tellers plaziert. Herrlich!

Aber ja, das Fleisch kann bei diesem Gericht gerne mal im Stall bleiben. Wer sich aber die nächsten Tage viel bewegen muss oder möchte, sollte sich das Rezept lieber mal für die ruhigen Zeiten aufsparen.

Hier findest du alle leckeren Gerichte von mir

Vorbereitung

2 Liter Gemüsebrühe zubereiten (du weisst schon…. 2 Liter Wasser und Gemüsebrühwürfel reinfeuern). Zwiebel in kleine Stücke hacken.

Die Bohnen waschen, an den Enden abschneiden und dann klein schneiden. Am besten diagonal – Bohnen vor dich legen, den Kopf zur Seite fallen lassen und die Bohnen in Blickrichtung in Streifen schneiden. Ich bin allerdings im Besitz einer Höllenmaschine… dem Bohnenschnippeler.

Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden (so 2 x 2 x 2 cm – muss nicht genau sein – das kann immer auch mit dem nachfolgenden Kartoffelwürfel kumuliert werden) und in einen Behälter mit Wasser packen (die müssen ja noch ne halbe Stunde mindestens warten).

In einem halbvoll mit kaltem Wasser gefüllten Glas 4-5 EL Mehl dazugeben und vermischen. Stehen lassen. Wenns gebraucht wird, wird es parat sein.

Zubereitung

Die Zwiebel mit etwas Olivenöl und/oder Butter anbraten. Wenn die goldgelb sind, die geschnittenen Bohnen in den Topf geben und gleich mit der Brühe ablöschen und auffüllen, sodass die Bohnen knapp bedeckt sind. Die sollten dann auf Vollgas eine gute halbe Stunde kochen.

Dann die Kartoffeln, einen EL Bohnenkraut und etwas gehackte Petersilie dazugeben. Weiter eine halbe Stunde kochen lassen.

Nun kann das Bohnengemüsse noch etwas eingedickt werden. Das geht mit dem Mehl-Wasser-Gemisch. Langsam eingiessen und dabei rühren.

Nun kommen noch 2 EL Essig rein (stinknormaler Essig, erspart euch Orangenessig oder sowas reinzuhauen! Ihr könntet im schlimmsten Fall Kloppe von meiner Oma bekommen – und sie lebt schon lange nicht mehr!).

Umrühren und mit einem Schluck geschüttelter Schlagsahne im Zentrum des Genusses und etwas frischer Petersilie anrichten.

Zutaten

  • 1 kg Stangenbohnen
  • 8 – 10 mittelgrosse Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • 1 EL Bohnenkraut
  • 2 EL Essig
  • Pfeffer und Salz
  • etwas Petersilie
  • Etwas Olivenöl und/oder Butter
  • Wasser und Mehl zum Eindicken
  • etwas Sahne (für die Deko)
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