Fitnessteller

Fitnessteller

Geschmacksexplosionen

Der Fitnessteller ist eindeutig ein meiner Lieblingsgerichte, weil es erfrischend, slazig, sauer, süss und noch gesund ist. Wie der Teller dann letztendlich belegt wird (also mit welchen Früchten, Salat oder Fleisch) bleibt jedem selbst überlassen. Am Besten ists natürlich, wenn die Früchtchen direkt am eigenen Baum wachsen. Ich möchte aber jetzt nicht, dass ihr euren Hühnern an den Kragen geht. Wobei: Das hier von mir verwendete Stück Poulet/Hähnchen hab ich lange angestarrt! Was ein Brocken! Meine mathematischen Fähigkeiten haben mich das mal auf dieses vermutliche Kampfhuhn aufrechnen lassen und es hat mich ein kleiner Schauder überkommen. Stell dir vor, du joggst ne Runde und dann kommt so ein Gockel aus der Ausfahrt wie eine Furie. Meine Güte.

Aber zurück zum Fitnessteller. Esst nicht zuerst das Obst und dann das Fleisch (oder umgekehrt). Das wäre echt schade (und dur darfst dir dann auch keinen zweiten Nachschubteller holen). Diese Kompositionen von Süssem und Salzigem lässt deine Geschmacksnervem im Kreis tanzen. Sie würden dich tagelang anstarren – wenn sie das könnten.

Vergessen wir Kampfhuhn und Gaumen. Der teller ist ne Erfrischung und macht auch echt satt. Es wird dann vermutlich entweder am Tisch kaum geredet, weil sich alle mit dem Gaumenspiel beschäftigen… oder darüber diskutiert.

En Guete!

Zubereitung

Bitte die Reihenfolge hier beibehalten! Warum? Passt nicht!

Vorbereitung

Zuerst die Zitrusfrüchte schälen, in Postionsgrössen schneiden, entkernen.

Bananen schneiden und abgedeckt abstellen.

Birnen und Äpfel in eine Schale tun und mit etwas Zitronensaft beträufeln und vermengen. Abgedeckt zur Seite stellen (ich hasse Obstfliegen – nur ganz nebenbei). Der Zitronensaft lässt Äpfel und Birnen nicht braun werden und es schmeckt wunderbar.

Salatsauce

Eine Dose Saure Sahne, 50 ml Olivenöl, 2 gestrichene Esslöffel Zucker verrühren. Mit Milch dann soweit aufgiessen, bis die Sauce so flüssig ist, dass sie als Salatsauce durchkommt. Ein Esslöffel Salatkräuter dazu (gibts im Glas überall zu kaufen) und mit Peffer und Salz abschmecken.

Pouletbrust/Hähnchenbrust

Das gruselige Fett wegschneiden und auf beiden Seiten mit Pfeffer, Salz und Peperoni würzen (ja, ich glaube es ist nicht schlecht zu erwähnen, dass unsere Peperoni im Rest der deutschsprachigen Länder als Paprika auftritt – und umgekehrt).

Dann in der Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten (ich hau ganz gerne fürn Geschmack noch ein bisschen Butter dazu). Das Poulet nun von der einen Seite anbraten – so lange, bis es oben nicht mehr rosa ist. Wenn das Fleischstück sehr gross ist, sollte nach dem anbraten und vor dem wechsel auf die andere Seite die Temperatur runtergeschraubt werden. Es soll ja nicht aussen schwarz und am Ende auch noch roh in der Mitte sein. Nach dem drehen kann man ein paar Rosmarinzweige in die Pfanne geben, die nicht schwarz werden sollten und nachher auch zur Deko dienen können. Kurz bevor das Fleisch fertig ist 2 Löffel Honig in die Pfanne geben und das Fleisch darin wenden.

Anrichten

Das Poulet auf den Teller legen, eine Handvoll Salat daneben geben, das Obst auf dem Teller verteilen, dann die Salatsauce über den Salat und alles mit einem “Faden” aus eingedicktem Balsamicoessig verzieren.

 

Zutaten

(für 2 Teller)

  • 2 Stücke Pouletbrust (oder auch etwa 10 Poulet-Filets)
  • 1 Birne
  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • 1 Orange
  • etwas Zitronensaft
  • 2 EL Zucker
  • Pfeffer, Salz und Peperoni
  • etwas Salat (was grade da ist)
  • 1 EL Salatkräuter
  • 1 Dose Sauerrahm / Saure Sahne
  • 50 ml Olivenöl
  • etwas Milch
  • 3-4 Rosmarinzweige
  • 2 EL Honig
  • eingedickter Balsamico-Essig (zur Dekoration)
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Gemüsebrühe mit Maultaschen und Ei

Gemüsebrühe mit Maultaschen und Ei

Dr. Suppe

Gemüsebrühe mit Maultaschen und Ei: Wenn ich die Aufgabe habe, eine Suppen-Vorspeise zu machen, fallen mir immer zuerst mal eine Hand voll Suppen ein und zwar die, die mir immer einfallen. Und in diesem Fall passt das auch, denn das hier ist eine Abwandlung der “gemeinen” Gemüsebrühe.

Diese Suppe rettet mich nach einem durchzechten Wochenende sowas von! Ihr wisst schon: wenig oder kein Schlaf, mindestens 2 Schnäppeschen, einige male im Stehen eingeschlafen, kein Musikgeschmack mehr, und deutliche Aussprache einer Sprache die erst wieder tausende Kilometer weit weg gesprochen wird. Nebst der Tatsache, dass die Suppe ohne Probleme auch mal an einem ganz normalen Tag eine perfekte Vorspeise ist, ist sie auch ein gefühlter Kraftmacher und schmeckt ausgezeichnet.

Hier findest du alle leckeren Gerichte von mir

Zubereitung

Ein Liter Boillon aufsetzen (heisses Wasser mit einem Brühwürfel aufsetzen). Etwas Knollensellerie in Würfel schneiden (so etwa 2-3 EL) und in den Topf. Eine Möhre schälen, in Scheiben schneiden (2-3 mm dick) und auch rein damit.

Nun in einen Shaker (oder ich nehme einfach ein Einmachglas. Gut, wenn der Deckel dabei ist) ein Ei und etwa 50 ml Rahm/Sahne geben und kräftig schütteln (die Nachbarn dürfen das ruhig mitbekommen).

Petersilie kleinhacken und die Hälfte davon in die Suppe geben. Optional könnte man hier auch eine handvoll Fideli (das sind diese wunderbaren dünnen, kleinen Suppen-Nüdelchen, die man erst ab 20 cm Entfernung sieht – die man aber noch Tage nach der Suppe spürt… wenn man drüberläuft)

Nach etwa 30 Minuten Kochzeit die Hitze stark reduzieren und die Maultaschen* in die Suppe legen. Das Ganze noch etwa 10 Minuten stehen und ziehen lassen.

Nun die Maultaschen aus der Suppe nehmen und in die Teller verteilen. Nun den Sahne-Ei-Cocktail ganz langsam in die Suppe geben und gleichzeitig umrühren.

Nun ab damit zu den Maultaschen in die Teller, frische Petersilie drüber und … njom njom.

*Die Maultaschen kann man selbst machen, aber diese hier sind gekauft und wirklich wundervoll. Sowas gibts mit verschiedenen Füllungen. Diese hier ist vegetarisch.

Zutaten

  • 1 Liter Gemüse-Bouillon
  • 1 Möhre
  • 1 (etwas) Knollensellerie
  • Petersilie
  • 1 Ei
  • 50 ml Rahm/Sahne

Optional

  • 1 grosse oder 3 kleine Maultaschen p.P.
  • eine handvoll Fideli (kleine Suppennudeln)
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Tortellini mit Speck-Sahne-Sauce

Tortellini mit Speck-Sahne-Sauce

Denke bloss nicht

Tortellini mit Speck-Sahne-Sauce… das sind ja nur ein paar Tortellini! Oh nein. Dieser Teller macht satt – und zwar richtig. Ich muss mal überlegen, ob ich diese Seite nicht automatisch für die Leute sperren lasse, die gerne mal ne Runde abnehmen wollen.

Für die “Fleischlosen” kann der Speck auch um Himmels Willen weggelassen werden.

In diesem Fall waren es Tortellini mit Fleischfüllung (ja, ja), aber aus irgendeinem komischen nicht mehr nachzuvollziehenden Grund gabs die mit der Ricotta-Spinat-Füllung nicht (keine Angst, ich hab mich nicht gleich daneben be- und es mit einer Seelenruhe (aber sowas von) hingenommen).

Probieren lohnt sich glaube schon.

En Guete!

Hier findest du alle leckeren Gerichte von mir

Vorbereitung

Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden,

Petersilie und Schnittlauch (bis auf etwas zur Deko) kleinhacken. Speckstreifen und Streifen schneiden.

Zubereitung

Zuerst gehts dem Speck an den Kragen. Die möglichst dünnen Speckstreifen (ich mach jetzt nicht nochmal Werbung für Malbuner Speck) in Streifen schneiden und mit ein paar Tropfen Olivenöl knusprig anbraten (Warum noch Öl? Es beschleunigt den Bruzzelvorgang einfach). Dann aus der Pfanne nehmen und beiseite Stellen.

Eine kleingehackte Zwiebel in die Pfanne geben und mit etwas Olivenöl anbraten (zwischen glasig und schwarz).

Das Ganze dann mit einem guten Schluck Weisswein ablöschen. Dazu dann etwa 200 ml Sahne geben und einen EL italienische Kräuter*. Das ganze auf niedriger Stufe köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Tortellini laut Kochanleitung auf der Verpackung kochen. Dann abschütten und im Topf belassen.

Nun eine Handvoll Parmesan in die Sauce geben. Die Sause mit etwas Sahne noch verdünnen (wenn notwendig. Die Sauce darf nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig sein (dann noch weiter köcheln lassen und reduzieren oder noch Parmesan dazu). Erst dann mit Pfeffer und Salz abschmecken (der Parmesankäse ist von Geburt aus salzig).

Nun die Tortellini zur Sauce geben und umrühren (nicht wie ein Propeller, sonst gibts Matschepampe). Danach den angebratenen (leckeren) Speck untermengen, etwas frische Petersilie und frisches Schnittlauch darübergeben und gleich anrichten (komm’se bei komm’se bei…. wo kein Schnee liegt kann auch gerannt werden…. ich schmeiss das Essen aus dem Fenster… – diese Ruflaute könnten klappen), damit der Speck noch etwas knusprig ist.

*italienische Kräuter gibts im Glas zu kaufen. Darin sind die typischen Gewürze wie Oregano, Thymian, Basilikum und Co. – riecht wie ne Pizza ohne Pizza und passt zu italienischen gerichten (ach nein…)

Zutaten

(für 2-3 Personen)

  • 1 Packung Tortellini (500-700 g)
  • 200-250 ml Sahne
  • italienische Kräuter
  • Pfeffer und Salz
  • 1 Zwiebel
  • 1 Päckchen Parmesan
  • 1 Packung Speckstreifen
  • etwas Olivenöl
  • frische Petersilie und Schnittlauch
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Bohnengemüse

Bohnengemüse

Wenn die wüsste

Bohnengemüse: Meine Oma. Es sieht genau so aus, wie ich es als kleines Kind auf den Tisch gestellt bekommen habe. Und es schmeckt auch genau so. Einzig – und das würde das Gericht ja gleich nicht mehr Fleisch-los sein lassen – hat sie damals n paniertes Schnitzel in Stücke geschnitten und als Berg in der Mitte des Tellers plaziert. Herrlich!

Aber ja, das Fleisch kann bei diesem Gericht gerne mal im Stall bleiben. Wer sich aber die nächsten Tage viel bewegen muss oder möchte, sollte sich das Rezept lieber mal für die ruhigen Zeiten aufsparen.

Hier findest du alle leckeren Gerichte von mir

Vorbereitung

2 Liter Gemüsebrühe zubereiten (du weisst schon…. 2 Liter Wasser und Gemüsebrühwürfel reinfeuern). Zwiebel in kleine Stücke hacken.

Die Bohnen waschen, an den Enden abschneiden und dann klein schneiden. Am besten diagonal – Bohnen vor dich legen, den Kopf zur Seite fallen lassen und die Bohnen in Blickrichtung in Streifen schneiden. Ich bin allerdings im Besitz einer Höllenmaschine… dem Bohnenschnippeler.

Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden (so 2 x 2 x 2 cm – muss nicht genau sein – das kann immer auch mit dem nachfolgenden Kartoffelwürfel kumuliert werden) und in einen Behälter mit Wasser packen (die müssen ja noch ne halbe Stunde mindestens warten).

In einem halbvoll mit kaltem Wasser gefüllten Glas 4-5 EL Mehl dazugeben und vermischen. Stehen lassen. Wenns gebraucht wird, wird es parat sein.

Zubereitung

Die Zwiebel mit etwas Olivenöl und/oder Butter anbraten. Wenn die goldgelb sind, die geschnittenen Bohnen in den Topf geben und gleich mit der Brühe ablöschen und auffüllen, sodass die Bohnen knapp bedeckt sind. Die sollten dann auf Vollgas eine gute halbe Stunde kochen.

Dann die Kartoffeln, einen EL Bohnenkraut und etwas gehackte Petersilie dazugeben. Weiter eine halbe Stunde kochen lassen.

Nun kann das Bohnengemüsse noch etwas eingedickt werden. Das geht mit dem Mehl-Wasser-Gemisch. Langsam eingiessen und dabei rühren.

Nun kommen noch 2 EL Essig rein (stinknormaler Essig, erspart euch Orangenessig oder sowas reinzuhauen! Ihr könntet im schlimmsten Fall Kloppe von meiner Oma bekommen – und sie lebt schon lange nicht mehr!).

Umrühren und mit einem Schluck geschüttelter Schlagsahne im Zentrum des Genusses und etwas frischer Petersilie anrichten.

Zutaten

  • 1 kg Stangenbohnen
  • 8 – 10 mittelgrosse Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • 1 EL Bohnenkraut
  • 2 EL Essig
  • Pfeffer und Salz
  • etwas Petersilie
  • Etwas Olivenöl und/oder Butter
  • Wasser und Mehl zum Eindicken
  • etwas Sahne (für die Deko)
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Brötchen in 10 Minuten

Brötchen in 10 Minuten

Warm. Frisch. Ohne irgendwelche ZSS.

Brötchen in 10 Minuten: Das Rezept gibt vermutlich schon Ewigkeiten. Das Rad habe ich nicht neu erfunden. Aber zuindest ich wusste mit meinen über 50 Jahren nicht, dass es nur nen Ticken schneller geht als Knack-und-Back Brötchen in den ofen zu schmeissen. Brot- und auch Pizzateig sind natürlich ähnlich… und doch kommt es auf Kleinigkeiten an.

Und mal ganz ehrlich: Wie oft wünscht man sich am Sonntag ein leckeres Frühstück mit frischen Brötchen, der Bäcker ist zu weit weg oder hat zu und das Wetter spielt auch nicht mit. Die Zutaten sollte man sich mal auf Vorrat kaufen und dann hat man so doch immer ein Ass im Ärmel.

Probierts mal aus…

Hier findest du alle leckeren Gerichte von mir

Die Zubereitung

Falls Hefe verwendet wird:

1/2 Hefe in ein Glas kleinbröckeln und einen halben Löffel Honig daraufgeben. Kurz umrühren und die Hefe wird flüssig. Dann 500 g Mehl in eine Schüssel geben. in der Mitte ein Loch buddeln und die flüssige Hefe reingeben. Dann alles mal grob vermischen.

Falls Trockenhefe (1 Päckchen) verwendet wird:

Mehl und Hefe vermischen.

Danach einen halben Teelöffel Salz dazugeben (Anmerkung: nicht direkt zu der Hefe geben und deshalb alles vorher vermischen. Die Hefe mag kein Salz. Ganz und gar nicht!). Dann 300 ml lauwarmes Wasser dazugeben und alles gut durchkneten. Wenns am Schluss noch zu pappich oder klebrig ist, einfach noch etwas Mehl dazugeben.

Wer mag, kann auch noch ein paar Körner reinhauen oder auch Oliven.

Die durchgeknetete Masse dann in etwa 6 Teile Teilen und zu Brötchen formen. Die Brötchen könnten in ein Mohn- oder Sesam-Bad gedrückt werden. Its up to you.

Die geformten Brötchen oben einmal mit dem Messer einschneiden (sieht irgendwie besser aus) und dann auf ein Blech legen (Backpapier ist ratsam drunter zu packen). Das Blech in den Ofen (mittlere Schiene) stellen UND DANN den Ofen auf 180 Grad einstellen (Ober- und Unterhitze). Nach 20-35 Minuten sind die leckeren Brötchen dann parat für den Frühstückskorb.

Noch ein Tipp: Stelle eine Backofen-feste Schale mit etwas Wasser mit in den Ofen. Das mag die Hefe ganz gerne und die “Krustenbildung wird begünstigt” (eigentlich ja ekeliger Gedanken – ausser bei den Brötchen)

Lassts euch schmecken!

 

Zutaten

für etwa 6 Brötchen

  • 500 g Mehl (Weissmehl oder auch anderes Mehl wie Roggen, Dinkel, usw.)
  • 1/2 Päckchen Hefe (etwa 20 g) oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1/2 Löffel Honig (nur, wenn Hefe verwendet wird – also keine Trockenhefe)
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 300 ml lauwarmes Wasser